Er weist auf das Pilotprojekt im Oberen Mittelrheintal hin, wo eine Ausweitung des Fährbetriebs zwischen St. Goar und St. Goarshausen seit dem 1. April 2012 erfolgt sei. Die erste Fähre fährt werktags um 5.30 Uhr, Sonn- und Feiertags um 6.30 Uhr, die letzte Fähre immer um 24.00 Uhr. Der Rhein-Land-Kreis und der Rhein-Hunsrück-Kreis haben hierfür die Aufgabenträgerschaft, das Land Rheinland-Pfalz die nicht durch Fährentgelte gedeckten Mehrkosten der Fährbetreiber übernommen. Ein solches Modell wäre auch bei uns denkbar, meint Mahr, der zunächst die Kosten einer Ausweitung der Fährzeiten prüfen lassen will. Die Betriebskosten können nur mit den Fährbetreibern geklärt werden, hier sollen zunächst Gespräche geführt werden. Danach müsste auch mit dem Kreis Mainz-Bingen verhandelt werden.
Die Anbindung der Fähren im Tarifgefüge der RTV sei ein weiteres Anliegen der SPD-Fraktion, teilt Mahr mit. Bei den Rheinfähren St.Goar-Goarshausen, Boppard-Filsen und Koblenz Stadt-Koblenz Ehrenbreitsstein werden Verbundfahrausweise akzeptiert. Ein einziger Fahrausweis für Bus, Bahn und Fähre wäre, so Mahr, eine große Erleichterung, nicht nur für Pendler oder Touristen. Dies soll ebenfalls geprüft werden.