
Am 23. September besuchten 13 Schüler der Freien Schule Untertaunus in Begleitung ihrer Lehrerinnen den Bundestag. In diesem Rahmen fand ein spannendes Gespräch zwischen den Schülerinnen und Schülern sowie Martin Rabanus über seine Arbeit als Abgeordneter statt. Dabei interessierten sich die Klassen insbesondere für den persönlichen Werdegang von Martin Rabanus, seine Arbeit in den Ausschüssen, im Wahlkreis und die allgemeinen Arbeitszeiten im Bundestag. Auch das Thema der Bezahlung der Abgeordneten fehlte im Gespräch nicht.
Zur Politik bin ich schon früh durch mein Engagement in der Schülervertretung gekommen. Dort lernte ich, mich für andere einzusetzen und deren Interessen zu vertreten, auch wenn dies manchmal kompliziert und frustrierend war. Später kam ich dann über mein Engagement bei den Jusos zur SPD, so Rabanus. Seitdem er in der SPD sei, beteilige er sich auch weiterhin aktiv in der Kommunalpolitik, so Rabanus weiter.
Da Bildung zur Kerntätigkeit der Arbeit von Martin Rabanus in Berlin zählt, konnte er den Schülerinnen und Schülern auch detailliert über die aktuelle Situation berichten. So sei man dabei, das Kooperationsverbot zwischen den Bundesländern und dem Bund zu lockern. Dies benötige jedoch eine Änderung des Grundgesetzes. Mit dieser Maßnahme wolle man die Länder besser bei der Finanzierung ihrer Schulen und Universitäten unterstützen, was bisher nur sehr eingeschränkt möglich ist, so Rabanus.
Auch auf die Frage eines Schülers nach dem Verdienst eines Bundestagsabgeordneten hatte Martin Rabanus eine offene Antwort. Dennoch hafte den Diäten der Abgeordneten ein schlechter Ruf an, da diese ja von den Beziehern, den Abgeordneten, selbst festgelegt würden.
Damit dies in Zukunft nicht mehr der Fall ist, haben wir beschlossen, die Erhöhung der Diäten an die allgemeine Lohnentwicklung zu koppeln. Steigt der durchschnittliche Lohn in Deutschland um 2 %, so steigen unsere Diäten um denselben Prozentsatz gibt es keine Lohnsteigerung, dann gibt es auch keine Diätenerhöhung, so Rabanus.
Die Frage nach seinem Handy und dessen Abhörsicherheit kam ebenso auf. Hier machte Martin Rabanus klar, dass ihn diese Thematik sehr beschäftige und er sehr unzufrieden mit der Aufklärung dieser Vorwürfe sei. Dennoch besitze er kein abhörsicheres Handy und auch er wisse nicht, ob sein Handy von ausländischen Geheimdiensten abgehört werde.
Hintergrund Martin Rabanus:
Der Regierungsdirektor und langjährige Referent der hessischen SPD-Landtagsfraktion Martin Rabanus (42) ist seit der Bundestagswahl 2013 Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Zudem ist er stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union. Im Bundestag vertritt er den Wahlkreis Rheingau-Taunus/Limburg.