1 Million Euro zusätzlich für Jugendmigrationsdienste

Der heimische Bundestagsabgeordnete Martin Rabanus (SPD) informiert darüber, dass den bundesweit über 400 Migrationsdiensten (JMD) für ihre Arbeit künftig eine Million Euro zusätzlich zur Verfügung stehen werden.

„Jugendmigrationsdienste leisten auch in unserer Region, beispielsweise in Idstein, sehr wertvolle Arbeit“, betont Rabanus. „Wenn wir die demographische Entwicklung in unserem Land und speziell den Fachkräftemangel berücksichtigen, wird die Notwendigkeit, Kompetenzen junger Migrantinnen und Migranten zu fördern und bessere Bildungschancen zu eröffnen, deutlich. Ich bin deshalb sehr froh, dass es uns als SPD-Bundestagsfraktion in den Haushaltsverhandlungen gelungen ist, die wichtige Arbeit der JMDs weiter finanziell zu unterfüttern“, so Martin Rabanus abschließend.

Hintergrund zu Jugendmigrationsdiensten:

Bundesweit bestehen derzeit weit über 400 Jugendintegrationsdienste. Hier werden junge Menschen mit Migrationshintergrund im Alter von 12 bis 27 Jahren professionell begleitet und bei ihrem Integrationsprozess aktiv unterstützt. Die JMD bedienen sich eines breitgefächerten Angebotes, von der Einzelfallberatung bis hin zur Arbeit in der Gruppe. Ziel ist eine Verbesserung der Integrationschancen, etwa durch Jugendbildungsangebote, interkulturelle Trainings oder Angebote zum Spracherwerb. Außerdem vermitteln die Jugendmigrationsdienste passgenaue lokale Angebote, erstellen individuelle Förderpläne und begleiten junge Neuzuwanderinnen und Neuzuwanderer.

Hintergrund Martin Rabanus:

Der Regierungsdirektor und langjährige Referent der hessischen SPD-Landtagsfraktion Martin Rabanus (43) ist seit der Bundestagswahl 2013 Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Zudem ist er stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union. Im Bundestag vertritt er den Wahlkreis Rheingau-Taunus/Limburg.