Martin Rabanus setzt sich für Verbesserung der Verkehrssituation in Rüdesheim ein

Mit einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) unterstützt der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Rabanus die auf SPD-Initiative hin ergriffene Forderung der Rüdesheimer Stadtverordnetenversammlung, schnellstmöglich Abhilfe zu schaffen aufgrund des allmorgendlichen und abendlichen Verkehrschaos auf der Bundesstraße 42 entlang der Rüdesheimer Fähre und benachbarten Bahnüberquerung.

Der dort ohnehin nur stockend verlaufende Verkehr entwickele sich nun „durch die Ihnen sicher bekannte Sperrung der Schiersteiner Brücke zwischen den Landeshauptstädten Wiesbaden und Mainz zu einem Verkehrschaos“, so Martin Rabanus in seinem Schreiben.

Grund dafür ist der Zugverkehr und hier insbesondere der Güterverkehr, welcher ohne jegliche Einschränkung weiterlaufe und dem zunehmenden PKW-Verkehr keinen Raum lasse. Eine Über- oder Unterführung des Schienenverkehrs sei an dieser Stelle nicht möglich, „auch weil sich der Bund aus dem seit Jahrzehnten angedachten Tunnelbau zur Beseitigung der Bahnlinie zurückgezogen hat und Alternativen noch nicht beplant geschweige denn umgesetzt sind“, so Martin Rabanus weiter.

Er bittet Verkehrsminister Dobrindt deshalb darum, dem Appell der Rüdesheimer Stadtverordnetenversammlung zu folgen und die Deutsche Bahn AG und alle übrigen Trassennutzer anzuweisen, den Güterzugverkehr auf der rechtsrheinischen Strecke zu den Hauptverkehrszeiten morgens und abends einzustellen oder zumindest zu verlagern, solange die Sperrung der Schiersteiner Brücke anhält. Immerhin trage der Bund sowohl an der Situation der Schiersteiner Brücke wie auch an dem Schienenverlauf in Rüdesheim am Rhein und die jetzt eingetretenen Folgewirkungen eine Mitverantwortung. Abschließend erneuert Martin Rabanus in seinem Schreiben auch die bereits im Rahmen eines Schreibens bezüglich des Bundesverkehrswegeplans ausgesprochene Einladung zu einem Besuch des Bundesverkehrsministers in den Wahlkreis.

Hintergrund Martin Rabanus:

Der Regierungsdirektor und langjährige Referent der hessischen SPD-Landtagsfraktion Martin Rabanus (43) vertritt seit der Bundestagswahl 2013 den Wahlkreis Rheingau-Taunus/Limburg im Deutschen Bundestag. Dort ist er Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union. Darüber hinaus wurde er in den erweiterten Vorstand der SPD-Bundestagsfraktion gewählt und gehört den Parlamentsgruppen Schienenverkehr, Bahnlärm sowie der AG Kommunalpolitik an.