Bürgerinitiative „Außenrum statt mittendurch“ überreicht 750 Unterschriften im Bundestag

Die BI übergibt 750 Unterschriften an die Bundestagsabgeordneten Gustav Herzog (l.), Birgit Kömpel und Martin Rabanus (m)

Mit einer Hausführung im Reichstag, der Teilnahme an der Plenardebatte zur Frauenquote und einem ausführlichen Gespräch bei einem kleinen Imbiss im Berliner Büro startete der Besuch der Bürgerinitiative "Außenrum statt Mittendurch" (Waldems). 750 Unterschriften wurden dann an den Bundestagsabgeordneten Martin Rabanus und seine Kollegen der Arbeitsgruppe Verkehr überreicht. Der Wahlkreiskollege von der CDU, Klaus-Peter Willsch, hatte leider keine Zeit, die Unterschriften mit entgegen zu nehmen.

Die Übergabe der Unterschriften war nicht nur ein symbolischer Schritt: Martin Rabanus, Birgit Kömpel, zuständig für den Bundesverkehrswegeplan (BVWP) im Raum Hessen sowie Gustav Herzog, Berichterstatteter für den BVWP auf Bundesebene nahmen sich auch ausreichend Zeit, die Situation vor Ort zu besprechen. Gleichzeitig informierten die Abgeordneten die Bürgerinitiative über den zeitlichen Ablauf sowie über die zugrundeliegenden Kriterien des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) und die Aussichten für die Maßnahme. Die Bürgerinitiative zeigte sich nach Ende des Gesprächs sichtlich zufrieden.

Hintergrund zur Bürgerinitiative:
In Waldems/Esch treffen mitten im Ort die zwei Bundesstraßen B8 und B275 aufeinander. Aufgrund dessen haben die Anwohner einerseits mit Lärm, aber auch mit einer hohen Unfallgefahr sowie Straßenschäden zu kämpfen. Sie haben daher bereits vor langer Zeit zu einer Bürgerinitiative zusammengeschlossen und kämpfen seit nunmehr fünf Jahren dafür, dass die Ortsumgehung Waldems/Esch als vordringlicher Bedarf in den BVWP eingestuft wird.

Das Vorhaben findet breite politische Unterstützung und auch Martin Rabanus spricht sich für die Ortsumgehung aus. Politisch kann er nur unterstützen, dass das Vorhaben im zweiten Anlauf nach 2003 nun für den aktuellen BVWP 2015 „höher gestuft“ wird.