Lob für Integrationsstrategie

Georg A. Mahr  - GeisenheimTanja Pfenning

Anlässlich des Beschlusses der Integrationsstrategie des Rheingau-Taunus-Kreises lobt die SPD-Kreistagsfraktion die Arbeit der über 200 Ehrenamtlichen, die an der Erstellung der Strategie beteiligt waren. „Das war ein vorbildlicher Prozess, der bundesweit Beachtung fand“, so der Fraktionsvorsitzende Georg Mahr, „Dafür gilt allen Beteiligten, besonders den Ehrenamtlichen, unser Lob und unser großer Dank“.

Die Vorsitzende des Ausschusses für Jugend, Bildung und Soziales, Tanja Pfenning (SPD) hob in der Debatte im Kreistag die Bedeutung von Integration für die Gesellschaft hervor. „Eine integrative Politik ist eine Investition in die Zukunft“, so Pfenning, „Sie muss sowohl von den Menschen, die zuwandern, als auch von uns als Gesellschaft unterstützt werden“.

Aus Sicht der SPD-Kreistagsfraktion ist Bildung von zentraler Wichtigkeit für Integration. Dazu gehöre auch die Vermittlung Werten wie die Gleichberechtigung der Geschlechter, die Akzeptanz verschiedener Lebensweisen und die gegenseitige Wertschätzung von Kulturen und Religionen.
„Wir müssen unseren Mitbürgern, egal ob Deutsche, Migranten oder Ausländer, das vermitteln, was unsere demokratische Gesellschaft ausmacht“, so Pfenning weiter.

Die Kritik des CDU-Landratskandidaten Monz, der die Strategie als Fleißarbeit und Hochglanzbroschüre bezeichnet hatte, können die Sozialdemokraten indes nicht nachvollziehen.
„Diese Strategie liefert konkrete Handlungsperspektiven für den Rheingau-Taunus-Kreis und ist für die weitere haupt- und ehrenamtliche Arbeit von zentraler Bedeutung“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Georg Mahr, „das ist weit mehr als eine Fleißarbeit und ganz sicher keine Hochglanzbroschüre“.