Die SPD-Fraktion im Kreistag beantragt, im Haushaltsplan 2020 160.000 € Planungskosten für die energetische Sanierung der Waldbachschule in Hattenheim einzustellen. Für die Haushaltsjahre 2021 und 2022 sollen nach dem Wunsch der SPD-Fraktion im Kreistag jeweils 720.000 € Sanierungskosten bereitgestellt werden. „Schon im September diesen Jahres haben wir als SPD das Thema aufgegriffen und einen entsprechenden Antrag in den Kreistag eingebracht. Leider wurde unser Antrag bei den Beratungen dann vertagt. Nichtsdestotrotz möchten wir, dass das Thema vorankommt und stellen daher diesen Haushaltsantrag“, führt der Hattenheimer Kreistagsabgeordnete, Matthias Hannes weiter aus.
Dabei ginge es der SPD nicht nur darum das Schulgebäude zu sanieren, sondern auch darum ein Zeichen zu setzen, dass man den Grundschulstandort Hattenheim nicht in Frage stelle, erläutert Matthias Hannes. „Wir möchten mit unserem zweiten Antrag in dieser Sache einerseits erreichen, dass die lange überfällige Sanierung auf den Weg gebracht werden kann und zugleich ein klares Bekenntnis der Kreisgremien zum Schulstandort einfordern. Für uns steht fest: Mit der SPD im Kreis wird es keine Schließung der Grundschule in Hattenheim geben“, stellt Matthias Hannes klar.
Dass sich nun auch die CDU mit einem eigenen Antrag der Sache annehme, begrüßt Matthias Hannes. „Ich finde es gut, dass nun auch die CDU hier Position beziehen möchte und dabei offenbar unserem Vorbild folgt. Wir haben daher der CDU angeboten ihren Antrag sowie unsere beiden Anträge zu diesem Thema zu einem gemeinsamen zusammenzufassen. Dieses Vorgehen könnte eine breite Mehrheit für den Erhalt und die Sanierung der Waldbachschule bedeuten“, so Matthias Hannes weiter.
Er hoffe, dass der Antrag die breite Unterstützung im Kreistag finde, die die Sache verdiene, erklärt Hannes. „Wir müssen uns klarmachen, dass es hier um das Wohl der Hattenheimer Grundschulkinder geht, die ein Recht darauf haben ein funktionierendes Schulgebäude zu haben, in dem sie gerne lernen und die ein Recht darauf haben in ihrem Wohnort zur Schule gehen zu können“, so Matthias Hannes abschließend.