SPD-Kreistagsfraktion möchte das Thema Gesundheit in den Fokus rücken

Mittels zweier Anträge für die nächste Sitzung des Kreistags möchte die SPD-Fraktion das Thema Gesundheit stärker in den politischen Fokus rücken. Dazu beantrage seine Fraktion einerseits, dass sich der Kreis an dem Landesprojekt „Schulgesundheitsfachkräfte“ beteilige und  zugleich der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAGE) beitrete, erläutert SPD-Fraktionsvorsitzender Georg Mahr.

„Mit dem Modellprojekt „Schulgesundheitsfachkräfte werden in den Schulen des Kreises spezialisierte Pflegekräfte eingestellt, die gesundheitliche Betreuung, Gesundheitsförderung und Prävention gewährleisten sollen. Zu den Aufgaben einer solchen Kraft zählen u.a. die Erste Hilfe im Notfall, Hilfe bei akuten Erkrankungen und die Förderung der Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit Behinderung. Wir sind der Auffassung, dass die Beteiligung an diesem Projekt einen großen Vorteil für unseren Kreis darstellen kann. Erste Studien hierzu zeigen bereits, dass die Erfahrungen mit diesen Gesundheitsfachkräften an den hessischen Schulen sehr positiv sind“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende weiter.

Die SPD-Kreistagsfraktion plädiere des Weiteren für einen Beitritt des Rheingau-Taunus Kreises zur HAGE. Diese biete dem Kreis ein hessenweites Netzwerk in den Bereichen Gesundheit und Prävention und unterstütze darüber hinaus auch Fachkräfte in der Gestaltung gesunder Lebenswelten und biete eine Anlauf- und Koordinationsstelle für die Sterbebegleitung. Aus diesem Grund hielte seine Fraktion einen Beitritt zu dieser Arbeitsgemeinschaft für die logische Fortführung der Schwerpunktsetzung des Kreises bei diesem Thema, erläutert Georg Mahr.

„In der Krise merken wir alle gerade, dass das Thema Gesundheit einen viel größeren Stellenwert einnimmt und viel wichtiger erscheint, als noch vor einigen Monaten. Aus diesen Gründen sollten wir auch auf der Kreisebene die nötigen Maßnahmen implementieren, um hier nicht ins Hintertreffen zu geraten. Unsere beiden Anträge zu diesem Thema erachten wir als wichtige Schritte in diese Richtung“, erklärt Georg Mahr abschließend.