Die SPD-Kreistagsfraktion hat für die kommende Kreistagssitzung am 21. September einen Berichtsantrag zum hessischen Schülerticket gestellt. Die SPD möchte so Klarheit und eine verbindliche Auskunft für die Aarbergener Schülerinnen und Schüler erhalten, die eine Limburger Schule besuchen und durch Rheinland-Pfalz fahren müssen. Diese Schüler/innen müssen nämlich oftmals einen Zuschlag für die Passage durch Rheinland-Pfalz zahlen, obwohl es auf Initiative der Rheingau-Taunus-Verkehrsgesellschaft (RTV) eine Kulanzregelung des zuständigen Verkehrsverbund-Rhein-Mosel (VRM) gibt. „Leider,“ so SPD-Fraktionsvorsitzender Daniel Bauer, “sind viele Fahrer/innen der zuständigen Linie 245/567 nicht über diese Regelung informiert und die Schüler/innen werden immer wieder aufgefordert, eine zusätzliche Fahrkarte für 2,50 Euro zu lösen.“
Die SPD-Kreistagsfraktion fordert den Kreisausschuss deshalb dazu auf, endgültig Klarheit für die betroffenen Schülerinnen und Schüler aus dem Aartal zu schaffen. „Das Schülerticket wurde bei seiner Einführung mit Lobeshymnen von der Landesregierung angepriesen. Jetzt müssen endlich klare Regelungen für die „Grenzgänger“ zwischen zwei Kreisen geschaffen werden, für die das Schülerticket zurzeit nicht als preisgünstiges Angebot angesehen werden kann, sondern als bedauerliche Kostenfalle“, so Daniel Bauer abschließend.