Martin Rabanus geht ins Rennen als Landrat

Bild: DBT/Haar

Der Beirat des SPD-Unterbezirks Rheingau-Taunus, die Vertreterinnen und Vertreter des Unterbezirksvorstands und der Ortsvereine, nominierte in seiner Sitzung am 12.09.2022, den ehemaligen Bundestagsabgeordneten Martin Rabanus (51) einstimmig als Kandidaten für die Landratswahl im März 2023. Die Nominierung gilt als Vorschlag für den außerordentlichen Parteitag des Unterbezirks, der am 24. September 2022 stattfinden wird.

Der Vorsitzende der SPD Rheingau-Taunus, Marius Weiß, ist erfreut über das klare Votum des UB-Beirats: „Ich freue mich sehr, dass wir unseren Parteitagsdelegierten nun diesen Personalvorschlag machen können. Martin Rabanus ist ein hervorragender Kandidat und bestens für das Amt des Landrats geeignet. Er gestaltet die Kreispolitik seit über 20 Jahren als Mitglied des Kreistags aktiv mit und ist schon deshalb mit allen Kreis-Themen vertraut. Hinzu kommt, dass er sich durch seine acht Jahre im Bundestag und seinen beruflichen Hintergrund in der hessischen Landespolitik bestens den verschiedenen politischen Ebenen auskennt. Durch seine intensive Wahlkreisarbeit in den vergangenen Jahren ist er außergewöhnlich gut vernetzt in unserem Kreis. Dies zeigt auch sein überzeugendes Ergebnis bei der letzten Bundestagswahl, bei der er 11 der 17 Kommunen für sich gewinnen konnte, darunter Einwohnerstarke Orte wie Taunusstein, Idstein, Geisenheim und Oestrich-Winkel. Damit erreichte er im Kreis insgesamt das beste Stimmergebnis – vor anderen Bewerbern. Wir sind daher zuversichtlich, dass Martin beste Chancen hat, der Nachfolger von Frank Kilian zu werden.“

Der frisch nominierte Kandidat zeigte sich angesichts des großen Vertrauensbeweises seiner Mitstreiter ebenfalls hocherfreut:

„Ich fühle mich durch dieses klare Votum sehr geehrt und bin nun hochmotiviert, im Anschluss an unseren Parteitag in den Wahlkampf zu starten. Wir stehen vor großen Herausforderungen und um uns diesen erfolgreich stellen zu können, brauchen wir eine leistungsfähige, professionelle und bürgernahe Verwaltung. Hier kann ich auch die gute Arbeit von Frank Kilian und früherer Landräte aufbauen. Aber das alleine wird nicht reichen, um die anstehenden Aufgaben zu lösen: die explodierenden Kosten für den Lebensunterhalt, die Energiekrise, die Klimakrise und deren Auswirkungen für die Gesellschaft machen weder vor unserem Kreis Halt, noch können wir die Zuständigkeiten hierfür nach Wiesbaden oder Berlin abschieben. Wir sind vor Ort gefragt, unseren Beitrag zu leisten und zwar mit einem langen Atem. Dem möchte ich mich stellen.

Zukunftsfragen sind immer auch Bildungsfragen. Deswegen werde ich hier einen besonderen Schwerpunkt legen. Hier hat die SPD im Kreis mit ihren Vorschlägen zur Garantie der Grundschulen und dem notwendigen Ausbau des Ganztagsbetreuungsangebotes und der Schulsozialarbeit schon wichtige Konzepte vorgelegt und umgesetzt – seinerzeit auch gegen massive Widerstände konservativer Kreise. Einen Fokus werde ich auf den Bereich der beruflichen Bildung und der Erwachsenenbildung legen. Wir müssen dafür sorgen, dass Weiterbildung nicht zum Luxusgut für Besserverdienende wird. Darüber hinaus möchte ich auch den absolut notwendigen Ausbau der erneuerbaren Energien und die Stärkung des sozialen Netzes stärker in den Fokus rücken. Gerade angesichts der weitreichenden energiepolitischen Folgen des furchtbaren Krieges in der Ukraine müssen wir hier im Kreis mehr tun, um unsere Unabhängigkeit zu steigern. Darüber möchte ich in den nächsten Wochen und Monaten mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen“, erklärt Martin Rabanus.

Angesichts dieses überzeugenden Personalvorschlags sei er zuversichtlich, dass die Delegierten des Parteitages Martin Rabanus mit großer Mehrheit unterstützen werden, erläutert Marius Weiß weiter: „Ich bin mir sicher, dass Martin hier einen überwältigenden Rückhalt erfahren wird. Darüber hinaus bin ich zuversichtlich, dass wir mit Martin Rabanus einen Kandidaten haben, der die erfolgreiche Arbeit der von uns unterstützen Landräte Burkhard Albers und Frank Kilian fortsetzen, aber auch eigene Akzente setzen wird.“